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Härteprüfung

Die Härteprüfung ist das wichtigste Kernelement der Qualitätssicherung im Bereich der Wärmebehandlungstechnik. Verschiedenste Verfahren, angefangen von der Bestimmung der Oberflächenhärte bis zur Ermittlung von Härte-Tiefe-Verläufen, stehen an jedem Standort zur Verfügung. Für jedes Material und jede Wärmebehandlung wird das ideale Verfahren zur Anwendung gebracht:

Vickers (DIN EN ISO 6507): Universalverfahren für geringe bis sehr hohe Härten. Messung von Härte-Tiefe-Verläufen im Kleinlastbereich.

Rockwell (DIN EN ISO 6508): Die Rockwellverfahren eignen sich auf Grund ihrer hohen Laststufen besonders für Messungen der Oberflächenhärte an gehärteten Stahlteilen. Für die Rockwellprüfung stehen auch mobile Prüfgeräte zur Verfügung.

Brinell (DIN EN ISO 6506): Mit einer Hartmetallkugel als Eindringkörper und vergleichsweise hohen Laststufen ist das Brinell-Verfahren die bevorzugte Härtemessmethode für Gusseisen sowie Aluminium- und andere Knetlegierungen.

Leeb (DIN EN ISO 16859): Das Leeb-Verfahren ist ein dynamisches Härteprüfverfahren in Form eines mobilen Handgerätes. Hiermit können auch sehr große Bauteile geprüft werden, welche aufgrund ihrer Abmaße nicht auf einem stationären Härteprüfgerät gemessen werden können.

Sämtliche Härteprüfgeräte werden jährlich durch ein akkreditiertes, externes Prüflabor kalibriert. Zudem findet täglich eine normgerechte Überprüfung aller verwendeten Härteprüfer durch einen Mitarbeiter der Qualitätssicherung statt.