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Induktivhärten

Das Induktivhärten gehört, wie das Flammhärten, zur Gruppe der Randschichthärteverfahren.

Die Erwärmung des Bauteiles erfolgt hier jedoch mittels elektrischer Wechselspannung, welche im randnahen Bereich durch Induktion Wärme erzeugt. Hierbei wird die Randhärtetiefe in erster Linie von der Frequenz bestimmt. In der Hanomag Lohnhärterei Gruppe stehen unterschiedliche CNC-gesteuerte Hoch- und Mittelfrequenz-Anlagen zur Verfügung, deren Programmsteuerung ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit ermöglicht – nicht nur bei Serienteilen.

Da für das Erreichen der gewünschten Härte in erster Linie der Kohlenstoff maßgebend ist, kommen für das Induktivhärten neben den Vergütungsstählen ab einem Kohlenstoffgehalt von ca. 0,4 % auch höherlegierte und hochlegierte Werkstoffe, wie z.B. X155CrVMo12 in Frage.

Vorteile des Induktivhärtens

  • Bedarfsgerechte partielle Härtung
  • Kurze Prozesszeiten
  • Relativ geringe Maß- und Formänderungen
  • Mit Hilfe der CNC Steuerung hohe Reproduzierbarkeit